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  • Tutzinger Appell.
  • Für ein glaubwürdiges Radio.
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Manches ändert sich nie.
Zum Glück. Und leider.

Für fair radio muss live live sein.
Aus aktuellem Anlass haben wir das im DLF noch mal erklärt.

In wenigen Tagen wird fair radio zwölf. Wir sind alle nicht scharf darauf, einen solchen Geburtstag zu feiern. Am liebsten wäre uns als Team ja, dass es gar keine Gründe mehr für fair radio gibt. Dass dem leider nicht so ist, hat in dieser Woche ein Hörer des Deutschlandfunks gezeigt. Er hatt sich dort an das Medienmagazin „@mediasres“ gewandt, weil er im Radio anscheinend oft Aufgezeichnetes hört, das für live ausgegeben wird. Warum ihn das stört? Warum uns das stört? Der DLF hat beides in seiner Sendung aufgegriffen:

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Werbung in Kindernachrichten? Die sonderbare Einschätzung der NLM

Landesmedienanstalt erklärt kommentierende und werblich klingende Kindernachrichten für okay.

Gemeinsam mit Übermedien haben wir über die Kindernachrichten bei Antenne Niedersachsen berichtet. Es geht um Nachrichten, die für uns verdächtig werblich und erstaunlich kommentierend klingen. Deshalb haben wir bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) eine Beschwerde eingereicht.

Die Antwort der NLM ist doppelt überraschend: Sie kam schnell, sieht aber keine Gründe zur Beanstandung.  Schade. Denn die Rechtslage gäbe nach unserem Eindruck anderes her.

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Schleichwerbung?
Eine Glosse im DLF.
Zwei fair radio-Meinungen.

Lasst uns nicht über Fußball reden. Aber die Berichterstattung ist durchaus einen Blick wert. Im Deutschlandfunk lief eine Glosse über TV-Kommentatoren (Halt die Klappe! Ein Loblied auf die Stummtaste). Der Autor bringt fünfmal den Namen des Herstellers unter. Schleichwerbung? Die Meinungen bei fair radio gehen auseinander.

Kevin Frisch sagt: Das ist Schleichwerbung!
Lennart Hemme findet: Das ist für die Geschichte wichtig!

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Ein Appell für das Zwei-Quellen-Prinzip

Da sind in dieser Wochen ja einige Medien der Titanic-Satire mit der angeblichen Spaltung der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion aufgesessen. Das Problem daran: es gab keine zweite Quelle. Schon im Januar 2016 hat fair radio-Unterstützerin Ann-Kathrin Büüsker in ihrem Blog für das Zwei-Quellen-Prinzip geworben. Recherche muss vor Schnelligkeit gehen, ist der erste Punkt unseres „Tutzinger Appells“. Wegen der aktuellen Ereignisse in dieser Woche, wiederholen wir den Text von Ann-Kathrin Büüsker unverändert an dieser Stelle.

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