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Live ist ein Hinhörer

Live vor Ort - ein echter Hinhörer

„Warum gibt es keine Live-Reportagen mehr?“ Das fragt sich nicht nur FAIR RADIO, sondern auch der Hörfunk-Journalist Sascha Baron. In seiner Kolumne auf radioszene.de wundert sich der erfahrene Radiomacher, warum das schnelle Medium immer weniger auf den Live-Reporter zurückgreift. Motto: Außer Fußball nix gewesen.

Live – das sei die Stärke des Radios. Auch in Zeiten des Internets könne Radio mit der prompten Vermittlung in der Live-Berichterstattung absolut punkten, schreibt Baron. Live im Radio ist einfach, schnell – und ein Hinhörer. Damit spricht er ein zentrales FAIR RADIO-Ziel an: „Es gibt wenige Dinge, die so authentisch sind, wie Live-Reporter mitten aus dem Geschehen.“ Die Sender sollten sich mehr trauen: Live sei en vogue. Das muss der Hörfunk jetzt schon vom Fernsehen lernen, das mit seinen regelmäßigen Live-Reportagen das Frühstücksfernsehen aufmöbelt.

Nur mit der Authentizität scheint es Baron leider nicht ganz so genau zu nehmen: Ob aufgezeichnete Reportage oder wirklich live – Hörer empfänden ohnehin alles als live. Deshalb gehen für Baron auch On-tape-Reportagen in Ordnung, die als live verkauft werden.

FAIR RADIO meint: Schade! Denn Authentizität ist mehr als nur ein begehrtes Image, wie Baron es formuliert. Sie geht auf jeden Fall flöten, wenn Konserve als live verkauft wird.

Foto: Petra Hegewald / PIXELIO

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