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Hauptsache kurz und knackig – warum PR oft auf direktem Weg ins Radio kommt

Das NDR-Medienmagazin ZAPP über erschreckend unkritische Radiomacher

Auch das NDR-Medienmagazin ZAPP hat jetzt über fragwürdige PR im Hörfunk berichtet. In dem Beitrag wird einmal mehr dokumentiert, wie sorglos Radiomacher mit gekauften Werbebeiträgen umgehen. Dass die Inhalte interessengeleitet sind und nichts mit Journalismus zu tun haben: egal.

Die Hörer werden wissentlich an der Nase herumgeführt. Dass der Einsatz solcher Beiträge zudem die Glaubwürdigkeit der ganzen Branche ruiniert, scheint ebenfalls kein Thema. Schon erstaunlich, wie man als Hörfunker so wenig Respekt gegenüber dem eigenen Medium haben kann.

Traurig daran:

Entsprechende Fälle werden viel zu selten wirklich aufgedeckt. Juristisch blieb der massenhafte Betrug am Hörer bislang weitgehend folgenlos. Die wenigen Fälle, in denen Sender bestraft wurden, wurden nicht öffentlich gemacht. Die Namen der Sender wurden nicht genannt.Dabei ist es das, was die Sender am meisten fürchten: Negativschlagzeilen.

Helfen können also nur: mehr kritische Macher, mehr kritische Hörer, mehr kritische Kontrolleure und der Mut aller, auffällige Praktiken öffentlich anzuprangern.

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