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FAIR RADIO und das Thema Musik im Hörfunk

Michael Vogel fordert einen Punkt 7 im Appell

Guten Tag,
Ihre Webseite und Ihr Anliegen sind überaus wichtig. Vielen Dank für Ihren Mut und Ihre Offenheit!

Meiner Meinung nach fehlt in Ihrem Appell besonders im Hinblick auf den gebührenfinanzierten Rundfunk ein wesentlicher Punkt 7:

Die Musikauswahl muss vielfältig und abwechslungreich sein.

Es ist schon erschreckend, was seit geraumer Zeit aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf uns einströmt. Eine ständige Wiederholung der üblichen verdächtigen Künstler, gebetsmühlenartige Verbreitung von Claims, usw..

Dabei hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Möglichkeit ein abwechselungsreiches Musikprogramm zu bieten. Zum Beispiel verstaubt beim SWR ein Musikrepertoir von 40 Jahren am Stück in den Archiven. Was wir aber vom öffentlich-rechtlichen Radio seit Jahren täglich zu hören bekommen, ist nur ein Bruchteil seiner Möglichkeiten.

Ich habe das Gefühl das die GEZ-Gebühren, die immerhin 90% des Radiobudget decken, in diesem Zusammenhang zum Fenster rausgeschmissen werden. Denn die Archive kosten, ohne das sie verwendet werden. Und Robbie Williams & Co. rotieren vor sich hin und kein Moderator darf sich beklagen oder Kritik äußern.

Auch besondere Hörerwünsche werden nicht mehr gespielt. Ist der Wunschtitel nicht in der Datenbank, die teilweise weniger als 2000 Titel umfasst, vorhanden, erhalt ma n vom Moderator einen Titel vorgeschlagen.

Komisch und früher habe ich mich immer gewundert, warum selbst die Hörerwünsche so einseitig sind. Gibt es hierfür Gründe, warum der musikredaktionelle und -journalistische Aspekt (Musikauswahl, Konzertkritiken, Musikrezensionen) nicht in dem Appell aufgenommen wurde?

Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Vogel

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