„Radiosiegel“ für Privatradios – Bilanz und Vorschau nach der Premiere 2011
In dieser Woche hat der Arbeitskreis „Radiosiegel“, zu dem fair radio als Gründungsmitglied gehört, in Frankfurt Bilanz gezogen und umfassende Neuerungen beschlossen:
- 2012 werden die „Radiosiegel“-Preisträger während der „Frankfurter Hörfunkgespräche“ geehrt. In einem neuen und besser passenden Rahmen.
- Die beiden Landesmedienanstalten Hessen und Baden-Württemberg sind jetzt aktive Teilnehmer im Arbeitskreis, der den Wettbewerb um das „Radiosiegel“ auch 2012 organisieren wird. Dies verleiht dem Radiosiegel, mit dem Privat-Sender für ihre gute/sehr gute Ausbildung von Volontären ausgezeichnet werden, ein neues Gewicht. Weitere Landesmedienanstalten werden in den nächsten Monaten informiert und sollen für das Vorhaben 2012 involviert werden. Das Radiosiegel soll dadurch noch attraktiver für Privatsender werden.
- Aktuell ist die Arbeitsgruppe „Radiosiegel“ dabei, noch klarer zu formulieren, was die Anforderungen für den Wettbewerb sind. Es geht darum, möglichst viele Privatsender davon zu überzeugen, dass das Radiosiegel ein Markenzeichen ist, mit sich aich für den eigenen Sender werben lässt. Das „radiosiegel“ sol leine Aushänge-Schild werden.
- Für 2012 wird die „Radiosiegel“-Jury neu zusammengesetzt und wahrscheinlich auf 3 Mitglieder begrenzt
- Das grundlegende „Radiosiegel“-Konzept wird indes beibebalten: Auch 2012 haben Volontäre die Möglichkeit ihre Sender für das Siegel vorzuschlagen. Radioprofis besuchen dann die fürs Siegel infrage kommenden Sender, um anhand des öffentlichen Kriterienkataloges die Sender zu überprüfen. Diese Bewertung und die Meinungen der „Volos“ fließen dann in die Entscheidung der Jury ein.
- Die Medienethik soll noch stärkeres Gewicht bekommen. Sie wird um eine Bewertungskategorie „Urheber- und Persönlichkeitsrecht“ erweitert. Das haben die Landesmedienastalten vorgeschlagen.
Weitere aktuelle Infos – auch über die Preisträger 2011: Radio Erft, Radio RST und Radio Wuppertal – gibt es direkt beim „Radiosiegel„.