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Durchblick gefragt: Was sind Wirtschaftsprognosen wert?

Hörfunker zwischen Vorhersagen, Umfrageergebnissen und deren Einordnung

„Die“ Wirtschaftsinstitute sagen im Frühjahrs-Gutachten: Es geht sechs Prozent in den Keller. Einen Tag später präsentiert uns das „Wirtschaftsinstitut“ Ifo den Trend aus der Praxis: Positiv ! Was lehrt uns das als aktuelle JournalistInnen eigentlich? Sollten wir nicht aufhören mit Hysterie-Berichterstattung und uns wieder auf die Fakten besinnen?

Offensichtlich ist das doch nach wie vor so: Wissenschaft ist das eine (ich bin studierter Wirtschaftswissenschaftler) und Praxis das andere…

Könnte es sein, dass wir alle öfter mal vergessen, ruhig und besonnen an das heranzugehen, was da aus Berlin herübertönt? Und hat schon mal jemand darüber berichtet, wie oft die Weisen aus dem Berliner Wirtschaftsmorgenland in der Vergangenheit schon falsch gelegen haben?

Die so genannten wissenschaftlichen Experten haben keinen Allein-Anspruch auf Wissen und Realität, sondern prognostizieren immer auf den Zahlen der Vergangenheit und manchmal auch Gegenwart auf die Zukunft. So gesehen ist das wie Lottospielen. Nur genau DAS sollten wir als Journalisten auch öfter mal den Hörern sagen, eher wir wieder in Untergangsmentalität über diese Gutachten berichten.

Udo Seiwert-Fauti

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