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Das gibts bei uns doch gar nicht – Von wegen!

Überraschende Erkenntnisse bei einer FAIR RADIO- Diskussion in Frankfurt

Montag, 19. November 2007, 19:00 Uhr. Die Fachgruppe Rundfunk des DJV Hessen hatte uns eingeladen. Ihre Frage: Was will die Initiative FAIR RADIO? Gekommen waren viele hr-KollegInnen von TV und Radio, aber auch Volker Hummel, der stellvertretende DJV Bundesvorsitzende. Antworten gaben Udo Seiwert-Fauti, freier Journalist mit langjähriger Radioerfahrung unter anderem bei der BBC, und Tobias Lübben, freier Hörfunk-Journalist unter anderem für den Hessischen Rundfunk – beides Unterzeichner des Tutzinger Ethik-Appells.

Die Reaktion auf unsere Ideen war wie so häufig: Erstaunen. Einen Ethik-Appell dieser Art? Brauchen wir nicht! Journalistische Unsauberkeiten? Doch nicht beim Öffentlich-rechtlichen! Doch Tobias Lübben, selbst für den HR tätig, machte klar, dass der Tutzinger Appell auch beim Öffentlich-rechtlichen eine Berechtigung hat. 70 Minuten Diskussion machten das dann auch vielen Kollegen klar. Denn mehrere freie Mitarbeiter schilderten, unter welchen Bedingungen sie täglich arbeiten müssen. Da sei, so eine DJV-Kollegin, das, was der Appell anprangere, durchaus an der Tagesordnung.

Die Konsequenz: Es wurde offensichtlich, dass Private und Öffentl.-Rechtliche miteinander über die Radio-Qualität diskutieren müssen.Uli Barths, seines Zeichens Personalrat im hr, will FAIR RADIO deshalb auch zu einer größeren Diskussion in den hr einladen. Zusammen mit den DJV KollegInnen des hr soll dann noch einmal über die Ideen von FAIR RADIO gesprochen werden. Das Treffen soll voraussichtlich „im Januar“ stattfinden.Daneben wurde FAIR RADIO auch als Partner für die DJV-„Initiative Qualität“ angefragt. Volker Hummel könnte sich eine entsprechende Zusammenarbeit vorstellen.

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